Damit ein Kupfer-Monteur wie unser Kollege Senad einen Kabeldefekt reparieren kann, muss der Fehler erstmal gefunden werden.
Damit ein Kupfer-Monteur wie unser Kollege Senad einen Kabeldefekt reparieren kann, muss der Fehler erstmal gefunden werden.

Von jetzt auf gleich geht nichts mehr: Die E-Mail, die ganz dringend verschickt werden muss, bleibt stecken. Auftragsanfragen an Firmen kommen nicht durch. Vielleicht streiken in einer Fabrik plötzlich die Maschinen – und die ganze Produktion steht still. Wichtige Anrufe bei Behörden werden unmöglich, weil die Leitung tot ist.

Wenn Datenleitungen versagen, zeigt sich immer wieder, wie angewiesen wir auf dieses feine Netz unterirdischer Leitungen längst sind.

Wenn eine Baggerzinke eine Datentrasse trifft, ist der Schaden sichtbar. Aber was, wenn irgendwo tief unter der Erde die Ummantelung rissig geworden ist oder die Schrumpfmuffe leck und voll Wasser gelaufen ist und das Signal abbricht?

Aber wo? Irgendwo unter Asphalt und Erde steckt die Ursache – und über der Erde wartet eine ganze Kette von Menschen, Maschinen und Abläufen darauf, dass es weitergeht. Und hier zeigt sich, dass Zeit zu Geld wird – und Präzision beides spart.

Fehlerortung im Feld: Heiko Kischel zeigt, was das Ortungsgerät kann - an unserer bundesweit einzigartigen unterirdischen Teststrecke.
Fehlerortung im Feld: Heiko Kischel zeigt, was das Ortungsgerät kann – an unserer bundesweit einzigartigen unterirdischen Teststrecke.

Wie man zum Fehlerdetektiv wird – und Technik richtig nutzt

In solchen Fällen sind Messbauführer die Detektive, die mit der richtigen Technik als Spürnase und mit Erfahrung und Verstand den Fehler schnell finden. Und wie das klappt, haben wir an der tbd-Akademie wieder einer ganzen Reihe von Technikern und angehenden Messbauführern gezeigt – in Partnerschaft mit dem Hersteller Radiodetection. Dessen Ortungsgeräte haben sich in der Praxis als außergewöhnlich präzise und zuverlässig erwiesen. Darum setzen wir sie in unseren eigenen Projekten ein.

Unsere Mess-Monteure nutzen sie regelmäßig. Und in gemeinsamen Seminaren mit dem Hersteller zeigen unsere Trainer, was in diesen Geräten steckt – und wie man sie so nutzt, dass jede Messung sitzt.

Auch wie man am Verteilerkasten richtig misst, erklärt Trainer Heiko Kischel.
Auch wie man am Verteilerkasten richtig misst, erklärt Trainer Heiko Kischel.

Passgenaue Messtechnik-Seminare für jede Praxis

Dieses Know-how geben unsere Trainer regelmäßig weiter – unabhängig vom Hersteller. Für große Netzbetreiber entwickeln wir maßgeschneiderte Weiterbildungsformate. Alle anderen können in unseren offenen Seminaren an der tbd-Akademie erleben, wie man Messtechnik wirklich beherrscht – präzise, praxisnah, mit klaren Ergebnissen.

Zu unserem Seminarkatalog.

Außerdem bietet die Handwerkskammer für Ostfriesland die bundesweit einzigartige Weiterbildung Kupfer-Messtechniker/-in Fernmeldetechnik an. Dort erwerben die Teilnehmenden das anerkannte HWK-Zertifikat – und damit den Qualifikationsnachweis für eigenständige Einsätze im Netz.

Zu den HWK-Terminen und zur Buchung.

Wer zudem lernen möchte, wie man beschädigte Kupferkabel repariert: Auch das vermitteln die Trainer an der tbd-Akademie – praxisnah und mit Routine aus dem Feld. Und auch diese Fähigkeiten kann man als bundesweit einzigartiges Handwerkskammer-Seminar mit HWK-Zertifikat lernen.

Akademie-Trainer Heiko Kischel demonstriert im Feld an unserer bundesweit einzigartigen Teststrecke die Suche nach einem unterirdischen Fehler in einer Leitung.
Akademie-Trainer Heiko Kischel demonstriert im Feld an unserer bundesweit einzigartigen Teststrecke die Suche nach einem unterirdischen Fehler in einer Leitung.

Warum Messen besser ist als Raten – und was es kostet, es nicht zu tun

Natürlich kostet gute Technik. „Darauf zu verzichten ist oft aber noch viel teurer“, sagt unser Trainer Heiko Kischel. Denn was passiert, wenn man nur Pi mal Daumen rät, statt präzise zu orten?

  • Die Fehlersuche dauert unnötig lange – Stunden, manchmal Tage.
  • Anlieger sind genervt, weil sie vom Netz abgeschnitten sind – aber auch unnötig lange mit Baustellenauswirkungen zu tun haben.
  • Bei großflächigem Aufgraben steigt die vermeidbare Gefahr, dass weitere Leitungen beschädigt werden – mit weiteren ärgerlichen Folgen.
  • Wenn Firmen, Homeoffices oder Behörden offline bleiben, wird es schnell umständlich – und teuer.

Warum? Jede Stunde Stillstand kostet. Ein unterbrochener Datenknoten kann Umsatz vernichten. Ein Glasfaserschaden kann sogar ganze Kommunikationswege lahmlegen und Ortschaften vom Netz abschneiden. Eine defekte Steuerleitung stoppt Maschinen und Produktionslinien.

Kopfloch statt aufgegrabener Straßenzüge

Heiko Kischel sagt: „Mit professioneller Messtechnik und geschultem Personal verkürzt sich die Entstörungszeit drastisch – oft um Stunden, manchmal um Tage. Denn wer gezielt misst, gräbt nicht blind. Wo sonst die halbe Straße aufgegraben werden müsste, reicht hier ein kleines Kopfloch. Das spart Geld, Zeit, Nerven.“

Herbert Eichmann von Radiodetection demonstriert auch selbst das Ortungsgerät im Praxis-Einsatz.
Herbert Eichmann von Radiodetection demonstriert auch selbst das Ortungsgerät im Praxis-Einsatz.

Wichtiges Wissen für die richtige Praxis

Was heißt das konkret? Mit dem früheren Bundestrainer Sepp Herberger könnte man sagen: „Wichtig ist auf’m Platz.“ Das heißt: Bei uns in der tbd-Akademie bereiten wir Menschen genau auf diesen Moment vor – draußen, wo irgendwo unter der Erde der Fehler lauert. Wir zeigen nicht nur, wie man Geräte bedient und welches Wissen man dafür braucht, sondern wie man unter realen Bedingungen denkt, entscheidet, reagiert, Klarheit findet im Lärm der Signale.

Durch gezielte Frequenzwahl und Filtertechniken lassen sich selbst feine TK-Kabel von Nachbarleitungen trennen – eine Kunst, die Erfahrung braucht.

Die Teilnehmenden lernen:

  • Wie man Messverfahren auswählt – Gleichstrom zur Fehlersuche, Wechselstrom zur Ortung aktiver Leitungen.
  • Wie man Signale richtig einspeist und liest, selbst bei Störungen.
  • Wie man in komplexen Umgebungen (urban, dicht verkabelt, abgeschirmt) die relevanten Werte erkennt.
  • Und wie man dokumentiert, damit nachfolgende Teams schnell und sicher handeln können.
Mit dem erworbenen Wissen können die Teilnehmer auch selbst auf Fehlersuche gehen.
Mit dem erworbenen Wissen können die Teilnehmer auch selbst auf Fehlersuche gehen.

Richtig messen heißt: schneller helfen

Wir verstehen Messtechnik-Weiterbildung als Beitrag zur Schnelligkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit der Entstörung. Denn jede Minute weniger Stillstand ist ein Stück Normalität, das schneller zurückkehrt – für Betriebe, für Haushalte, für alle.

Diese Praxisnähe ist entscheidend – denn draußen ist keine Versuchsanordnung. Draußen warten Menschen, Unternehmen, ganze Abläufe – auf eine schnelle Lösung. Und wohl jeder kennt die Erleichterung, wenn es endlich wieder läuft – und die Freude, wenn es nicht allzu lange gedauert hat.

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