
Ab auf die lange Reise – auf zum nächsten Einsatz: Kurz war das neue Quad unserer „Gas-Detektive“ mal wieder „zu Hause“, in der tbd-Zentrale in Friedeburg. Für kleine Korrekturen und Anbauten in unserer hauseigenen Werkstatt, die das Arbeiten noch praktischer machen. Doch nun geht es im nagelneuen Transportfahrzeug weiter – und weit nach Süden. Konkreter: Aus den flachen Wiesenweiten Ostfrieslands bis in die waldigen Hügelketten Nordbayerns.
Ab der kommenden Woche ist unser System im Auftrag der Bayernwerk Netz GmbH zwischen Ortschaften in Ober- und Unterfranken im Einsatz – dort, wo Gasleitungen sich durch Täler und über Kuppen ziehen, von Erlenbach am Main über Würzburg, Gerolzhofen, Rödental und Kronach bei Coburg bis an Rand des Fichtelgebirges nahe der tschechischen Grenze rund um Arzberg. Immer auf der Spur von Methan. Immer auf der Suche nach möglichen Schadstellen in den Gasnetzen, die sicherheits- und klimapolitisch heute wichtiger sind denn je.

Zwischen Hügeln, durch Täler – immer direkt auf der Trasse
Wo in den Dörfern weiterhin klassisch mit Teppichsonde gearbeitet wird, kommt auf den langen Strecken dazwischen nun unser fahrzeuggestütztes Gasspürsystem zum Einsatz: Das kompakte Quad, das selbst auf schmalen Wegen, durch breite Senken und über steile Kuppen sicher manövriert. Genau dort, wo Gasspürer bislang nur zu Fuß auf Lecksuche unterwegs waren – im Fichtelgebirge etwa waren unsere Gasspürer auch im Herbst schon unterwegs, zwischen waldigen Höhenzügen, vorbei an steil aufragenden Felsformationen, durch endlos scheinende Hügellandschaften – fährt unser Quad effizient und präzise über die Leitungstrassen.

Warum das Quad?
Die Anforderungen an Betreiber von Gas-Hochdruck- und Verteilnetzen steigen spürbar. Die neue EU-Methanverordnung verpflichtet zur engmaschigeren, lückenlosen Kontrolle von Verteilnetzen – zwischen den Orten, entlang der Straßen. Genau hier bietet unsere Innovation einen Effizienzvorteil: ein agiles, GPS-gestütztes, wendiges Fahrzeug, das präzise misst und nicht nur auf Straßen, sondern bei entsprechender Genehmigung auch auf Fußwegen, Radwegen sowie unwegsamem Gelände unterwegs sein kann und darf.
Das Gute: Wo mit anderen Methoden zusätzliche Einsätze zum genauen Lokalisieren von Lecks nötig sind und andere Fahrzeuge Leitungen, die etwa unter Radwegen entlang von Überlandstraßen verlaufen, nicht befahren dürfen, lässt sich das mit unserem Quad effizient in einem Durchgang erledigen. Unsere nach DVGW G 468-2 zertifizierten Fachleute haben alles Equipment an Bord, um Schäden direkt zu lokalisieren und dokumentieren sowie bei der Quantifizierung unterstützen zu können. Unsere Technik? Nach DVGW G 465-4 zugelassen. Unser Anspruch? Lückenlose Sicherheit – und das deutlich effizienter.
Dies hat entlang von Straßen und Wegen Sinn Abgrenzung Methanemissionen technische Sicherheit, während unsere Experten innerorts weiterhin zu Fuß unterwegs sind, weil für die technische Sicherheit auch die Hausanschlüsse zu kontrollieren sind. Wer sich wundert, wer da in seinem Garten mit einer Teppichsonde „staubsaugt“: Hier haben wir das erklärt. Unsere Kollegen erläutern aber auch persönlich gern, was sie tun und weisen sich selbstverständlich gern aus.

Warum das Quad so effizient ist
Unser Quad fährt genau dort, wo Lecksuche bisher zeitaufwändig oder umständlich war:
- Mit bis zu 6 km/h auf Fuß- und Radwegen
- Mit bis zu 30 km/h auf befestigten Straßen
- Trassengerecht auch durch unwegsames Gelände
- Keine Mehrfachfahrten, keine Nacharbeit – ein Überfahren genügt
- Sofortige Klassifizierung und digitale Dokumentation durch unser Team
Für das Bayernwerk – und für alle, die Prüfkapazität effizienter nutzen möchten. Und: Unser Quad ist bundesweit einsatzbereit. Wir bringen die Technik dorthin, wo sie gebraucht wird. Nach dem Einsatz in Bayern, der einige Wochen in Anspruch nehmen wird,
Bedarf bei der Lecksuche im Hochdruck- oder Verteilnetz? Einfach melden! Unser Quad rollt schon – vielleicht demnächst auch zu Ihnen.