
Von den Riesenwiesenweiten der Wesermarsch bis zu steil aufragenden Steinklippen im Fichtelgebirge: Unsere „Gas-Detektive“ aus der Anlagen- und Rohrnetzüberprüfung kommen rum – und sind bundesweit unterwegs auf Lecksuche. Ihr Ziel? Lecks in Erdgasnetzen aufzuspüren und so für mehr Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz zu sorgen.

Mit moderner Technik deutschlandweit auf Lecksuche
Nach einem langen, kalten und regenreichen Winter hat sich das Wetter endlich stabilisiert. Das bedeutet für unsere „Gas-Detektive“, dass sie wieder ausschwärmen können – quer durch Deutschland. Sie prüfen Ortsnetze, Hausanschlüsse und Hochdruckleitungen auf undichte Stellen, um sicherzustellen, dass kein Erdgas unbemerkt austritt.
Und so starten unsere Kollegen aktuell zum Beispiel in Kulmbach in Oberfranken, in Wilhelmshaven am Jadebusen, in Staßfurt in Sachsen-Anhalt, in Dormagen am Niederrhein, rund um den Teutoburger Wald in Bad Iburg, Ibbenbüren, Lengerich und Tecklenburg, in Osnabrück sowie in und um Twist im Emsland. Wir freuen uns auf die Aufgaben! Wie das Gasspüren genau erfolgt, erzählen wir Euch hier.
Warum ist Lecksuche so wichtig?
Die Lecksuche ist essenziell für den sicheren Betrieb der Erdgas-Infrastruktur. Die Gas-Rohrnetzüberprüfung erdverlegter Rohrleitungen erfolgt in erster Linie im Sinne der Betriebssicherheit, um Risiken für Leib und Leben durch unerkannte Leckagen zu minimieren.
Im Kontext des Klimaschutzes gewinnt die Lecksuche zunehmend an Bedeutung, da Methan ein Treibhausgas ist und laut der EU etwa ein Drittel der derzeitigen Klimaerwärmung auf Methan-Emissionen in die Atmosphäre zurückzuführen sind.

Strengere Vorgaben durch die EU-Methanverordnung
Die EU hat deshalb eine Verordnung erlassen, um die Methan-Emissionen bis 2030 um 55 % (gegenüber 1990) zu reduzieren. Diese Verordnung fordert deshalb unter anderem deutlich engmaschigere Überprüfungen der Erdgasnetze. Während die Lecksuche bislang hauptsächlich der Betriebssicherheit diente, erweitert die Verordnung dieses Aufgabenfeld um eine gezielte Kontrolle zur Reduzierung von Methanemissionen.
Die Rohrnetzüberprüfung ist damit nicht nur eine technische Notwendigkeit, sondern auch ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Nutzung von Ressourcen.

Mit modernster Sensortechnik auf der Suche nach Leckagen
Mit modernster Sensortechnik und exakten Geosystemen decken unsere nach nach DVGW G 468-1 zertifizierten Gasspürer bei der Dichtheitsprüfung selbst kleinste Leckagen in Anlagen- und Rohrleitungssystemen auf. Für mehr Versorgungssicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz. Dabei bieten wir ein Komplettpaket aus einer Hand: Unsere zertifizierten Gasspürer kontrollieren das Netz nicht nur, sie orten und klassifizieren Schäden präzise, unterstützen bei der Quantifizierung und dokumentieren digital – alles aus einer Hand.

Um den steigenden Prüfumfang in Hochdruck- und Verteilnetzen effizient zu bewältigen, setzen wir auf innovative Technologien. Unser neuestes Highlight: ein speziell ausgestattetes Quad mit satellitengestützter Laser-Messtechnik. Dieses hochsensible Gasspürgerät wird von unseren nach DVGW G 468-2 zertifizierten Fachkräften gesteuert und ermöglicht eine noch genauere und schnellere Lecksuche.
Unsere Mission bleibt klar: Für eine sichere Energieversorgung, den Schutz unserer Umwelt und eine nachhaltige Zukunft setzen wir auf modernste Technik und engagierte Fachleute. Denn jedes entdeckte und behobene Leck macht einen Unterschied!
