Das zerschnittene, geborstene Rohr ist aus der Baugrube befreit worden.

Eine 76.000-Einwohner-Stadt an einem der heißesten Tage des Jahres fast ohne Trinkwasser? Das schlug bundesweit Wellen. Jetzt, wo das Jahr noch taufrisch ist, haben wir uns nochmal ans vergangene Jahr erinnert. An viele spannende Projekte.

Und das vielleicht Aufsehen erregendste ereignete sich Mitte August: Als nach Schäden an zwei Wasserleitungen die komplette Wasserversorgung Wilhelmshavens zusammengebrochen war – und unsere Kollegen von der 24/7-Bereitschaft sich im Auftrag der GEW Wilhelmshaven quasi rund um die Uhr – bei glühender Hitze, unterbrochen von Unwetter – ins Zeug gelegt haben, um im engen Schulterschluss mit den Kollegen von Ludwig Freytag die geborstene Hauptversorgungsleitung zu reparieren. Was an genau dieser Stelle extrem knifflig war. War das Rohr mit seinem Durchmesser von 70 Zentimetern an genau der Stelle doch „eingepackt“ von reihenweise anderen Leitungen, die genau dort eng anliegend kreuzten. Erinnert Ihr Euch auch noch? 

Eine große Pumpe wird angeschlossen, um die Baugrube von Wassermassen zu befreien.

Rückblick auf den Rohrbruch im „havenlicht“

Die GEW hat das Ganze kürzlich nochmal in ihrem Magazin „havenlicht“ umfangreich aufgearbeitet und erinnert „an 36 Stunden, in denen jeder Beteiligte über sich selbst hinausgewachsen ist, sodass aus einer Krise keine Katastrophe wurde“. Die Kollegen haben auch uns dabei eine Seite gewidmet. Danke dafür!  Hier könnt Ihr die aktuelle Ausgabe online lesen.

Umfangreiche Beiträge im „tbd-Blog“

Auch unsere Blogbeiträge mit jeder Menge Fotos dazu gibt es natürlich weiterhin – zum Reparatur-Kraftakt, aber auch über die wirklich besondere Gastfreundschaft der Nachbarn an der Baustelle in Accum. Lest gern rein.  

Geschafft: das geborstene Rohrsegment ist endlich befreit.
Mitarbeiter von tbd und Ludwig Freytag arbeiteten als ein geschlossenes Team gemeinsam an der herausfordernden Aufgabe.

Welche Erkenntnisse bleiben von der Havarie?

Wir haben uns aber auch nochmal Gedanken darüber gemacht, was an Erkenntnissen dauerhaft bleibt von dieser Havarie. 

  • Eine Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft mit gut ausgebildeten Fachleuten und entsprechendem Gerät ist unverzichtbar, um sofort eingreifen zu können. Gut, dass es diese Dienste gibt im Sinne der Versorgungssicherheit! Das geht nur mit einem motivierten einsatzbereiten Team, das bereit ist, bei Notfällen alles andere stehen und liegen zu lassen für die Sache.  
  • Das geht auch nur mit einem tollen Team dahinter, mit dem alle Zahnräder perfekt ineinandergreifen, denn auch unsere Kollegen von den technischen Diensten, die die Baustellen und Einsatzorte passgenau und schnell beliefern, machen solche Einsätze erst möglich – und auch deren toller Einsatz muss hier unbedingt gewürdigt werden. 
  • Vorsorge ist auch in der Lagerhaltung wichtig: gut gewartete Geräte, die richtigen und funktionstüchtigen Ersatzteile und Notmaterialien – damit alles Benötigte schnellstmöglich in den Einsatz kommen kann. 
  • Es geht nichts über Zusammenhalt! Unter den Kollegen, die gemeinsam anpacken, füreinander da sind, zusammen über Grenzen gehen – aber auch im Zusammenspiel mit allen weiteren Beteiligten: Kollegen von Unternehmen, die zum Teil sogar im Wettbewerb miteinander stehen, haben sich hier zusammen ins Zeug gelegt und sind zu einem gemeinsamen Team auf Augenhöhe verschmolzen. Das gilt auch für das Miteinander mit den Kolleginnen und Kollegen des Versorgers – und ganz besonders auch für die Gastfreundschaft der Nachbarn, die voller Wohlwollen Baulärm auch tief in der Nacht ertragen und Einschränkungen hingenommen haben und stattdessen alle Einsatzkräfte aufs Tollste beköstigt und umsorgt haben. Und es gilt zudem für die Bevölkerung der Stadt insgesamt, die die Arbeiten mit sehr viel Verständnis und Wohlwollen begleitet hat.  
  • Besondere gemeinsame Herausforderungen schweißen zusammen! Die Ereignisse aus dem August, bei glühender Hitze und Unwetter über eigene Grenzen zu gehen, um zusammen dafür zu sorgen, dass die Menschen in Wilhelmshaven schnellstmöglich wieder frisches Wasser bekommen, sind auch Monate später noch Thema und tief im Gedächtnis geblieben. Und geblieben ist auch ein noch engeres Teamgefühl, es gemeinsam geschafft zu haben.  
Anwohner grillten für die Einsatzkräfte.
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