Kennenlernen und Lernen funktionieren am besten auf Augenhöhe – und durch echtes Erleben. Deswegen waren wir mit einer ganzen Menge zum Ausprobieren und Anpacken beim jährlichen Berufsorientierungstag an der Haupt- und Realschule „Altes Amt“ in Friedeburg dabei.
Dort konnten wir – gemeinsam mit gut einem Dutzend weiterer Unternehmen – vorstellen, welche spannenden Perspektiven und Ausbildungschancen es bei uns gibt. Und das nicht nur in Worten, sondern zum Anfassen, Ausprobieren, Mitmachen.
Rohre biegen, Leitungen anbohren, Kabel prüfen – Ausbildung zum Mitmachen
Wie viel Spaß macht Handwerk eigentlich, wenn man mittendrin ist? Die Jugendlichen durften das selbst erleben – und zwar ganz praktisch in drei unserer Ausbildungsberufe:
Anlagenmechaniker/-in SHK:
Hier wurde ordentlich gebogen – im besten Sinne. Unsere Azubis Pascal und Jaron haben den Schülerinnen und Schülern geholfen, eigenhändig Bögen mit Alu-Verbund-Rohre zu formen. Solche Bögen sind im Berufsalltag essenziell, etwa um Hindernisse zu umgehen. Auch um saubere Anschlüsse herzustellen oder Heizschlingen gleichmäßig zu verlegen, müssen Rohre mitunter gebogen werden.
Tief- und Rohrleitungsbauer/-in:
Wer bei uns ausgebildet wird, arbeitet wortwörtlich an den Lebensadern der modernen Gesellschaft – an Versorgungsleitungen. Und zum selbst Ausprobieren haben wir den Jugendlichen hier eine Wasser-Hauptversorgungsleitung mitgebracht, die sie anbohren durften, um einen Hausanschluss einzubinden. Immer wieder zogen sie Schrauben der Schelle für Bohrer und Hilfsventil mit der Ratsche fest, packten gemeinsam an, unterstützten sich untereinander, staunten, stellten Fragen.
Unser Kollege Johann Bohlen, studierter Ingenieur und Trainee in der Projektleitung, erklärte dabei, dass solche Bohrungen „in echt“ meist unter Druck stattfinden. Also während viel Wasser durch die Leitung fließt. Präzision ist da alles – denn ganze Leitungen abzusperren, würde viele Haushalte vom Trinkwasser trennen. Und ohne sauberes Arbeiten drohen Leckagen, Druckverluste oder gar Verunreinigungen – Verantwortung, die man bei uns Schritt für Schritt lernt zu tragen.
Industrieelektriker/-in, Fachrichtung Betriebstechnik:
Auch hier ging’s ans Eingemachte. Die Jugendlichen bekamen – angeleitet von unserem Akademie-Trainer Jan-Christoph Meyer – gezeigt, wie eine Ampel-Schaltung funktionieren kann. Und sie prüften Baugruppen sowie Coaxial-Kabel und untersuchten, ob alle Adern in Ordnung sind oder ob ein Fehler vorliegt – und wo. Solche Messungen gehören zum Alltag: Sie sind wichtig, wenn neu installierte Leitungen überprüft und abgenommen werden. So wurde Technik greifbar.
Mehr entdecken – mehr Möglichkeiten
Natürlich haben wir auch unsere weiteren Ausbildungsberufe vorgestellt: Kaufleute für Büromanagement, Bauzeichner/-innen für Tief-, Straßen- und Landschaftsbau sowie Fachinformatiker/-innen für Systemadministration.
Wir haben uns sehr über das große Interesse, die vielen Fragen und die positiven Rückmeldungen gefreut. Solche Tage zeigen, wie viel man lernt, wenn man Dinge selbst ausprobieren und direkt erleben kann – und wie schnell aus Neugier echtes Interesse wird.

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