
Seit Kurzem freuen wir uns noch anders über Sonnenschein. Denn wir machen uns die Energie in neuem Maße zunutze. Obwohl zahlreiche Wochen im Sommer eher grau und nass waren, steuern Photovoltaik-Module mit einer Gesamtleistung von 35,6 kWp auf zwei Dächern an unserem Standort in Friedeburg seit Mai verlässlich ungefähr die Hälfte der im Betrieb benötigten Energie bei. Ein weiterer Schritt auf unserem Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit. Kein Symbolprojekt, sondern eine saubere Kilowattstunden-Quelle für den Alltag eines Dienstleisters in der kritischen Infrastruktur.
Dabei verbrauchen wir im Schnitt etwa 80 Prozent der erzeugten Energie direkt selbst, unter der Woche sind es etwa 90 Prozent. Der Rest wird ins Netz eingespeist. Nach Feierabend und an Wochenenden produzieren die Module ja weiterhin Strom, doch die Verbräuche sinken spürbar.
„Die Photovoltaikanlage ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur nachhaltigen Entwicklung unseres Unternehmens und ein Nachweis dafür, dass Investitionen in erneuerbare Energien ökologisch und ökonomisch sinnvoll sind“, sagt tbd-Geschäftsführer Uwe Jahnke. Ein großes Dankschön hier an das Team um Chris Otten von PV Green in Wilhelmshaven und die EWE Netz für die professionelle Umsetzung!
Sonnenenergie speist auch den Ladepark für E-Fahrzeuge – bald sogar für die Öffentlichkeit
Dabei speist die Anlage – ergänzt um einen Speicher mit einer Kapazität von zehn Kilowattstunden – die Mobilität gleich mit: Denn die selbst erzeugte Sonnenenergie fließt auch in unseren Ladepark, in dem die Akkus unserer wachsenden E-Fahrzeugflotte aufgeladen werden können. Insgesamt fünf Säulen mit zehn AC-Ladepunkten und neuerdings zwei Säulen mit insgesamt 4 DC-Schnellladepunkte stehen dafür bereit.
Mit der Installation unserer zweiten 50-kW-DC-Schnellladesäule haben wir zusätzliche Kapazitäten für schnelles Laden rund um die Uhr an unserem Betriebssitz geschaffen. Sobald das Backend-System für die Kartenzahlung freigeschaltet ist, soll der kleine firmeneigene Ladepark auch für die Öffentlichkeit freigegeben werden.
„Angesichts des aktuell noch überschaubaren Angebotes an öffentlichen Ladesäulen in der Gemeinde Friedeburg, ein guter Schritt zur Förderung der Elektromobilität in der ländlichen Region“, sagt Uwe Jahnke.
Strategisch passt das nahtlos in unser Kerngeschäft. Als technischer Dienstleister in der kritischen Infrastruktur sind Sicherheit, Verfügbarkeit und Sorgfalt unser Alltag. Die PV-Anlage ist ein Baustein dieser Verlässlichkeit: Sie dämpft Preisspitzen, verbessert unsere CO₂-Bilanz und wirkt über unser Unternehmen hinaus – als öffentliches Angebot für schnelles Laden.

Komplette Versorgung mit „grüner Energie“
Auch wenn die Kraft der Sonne bislang die Hälfte des Stromverbrauchs am Standort in Friedeburg liefert, so ist es doch komplett „grüne Energie“, die dort genutzt wird: Mit dem Ökostrom der EWE haben wir auch zuvor schon Strom aus regenerativen Quellen bezogen. Und so haben wir für die Bedarfe, die die Sonnenkraft bei uns noch nicht deckt, „die wohl bestmögliche Alternative mit hoher Versorgungssicherheit“, sagt Uwe Jahnke.
Der Schritt passt ins große Bild: Erneuerbare deckten nach Zahlen des Fraunhofer- Instituts für Solare Energiesysteme 2024 erstmals 62,7 Prozent der öffentlichen Nettostromerzeugung in Deutschland; Photovoltaik lieferte einen Rekordwert von 72,2 Terawattstunden (fast 14 Prozent), auch der Ausbau der Photovoltaik lag 2024 mit rund 16,2 Gigawatt neu installierter Leistung laut Bundesnetzagentur weiterhin über den Zielen der Bundesregierung. Wir wollen Teil dieser nachhaltigen Entwicklung sein.