
Feinarbeiten an den Fugen haben unsere Kollegen Jacek und Bartek zum Abschluss der Arbeiten an nagelneuen Entwässerungsrinnen erledigt – vor und hinter den Verladebahnen in einem riesigen Tanklager in Brandenburg. Die haben wir komplett erneuert – und zusätzlich Entlüftungsleitungen in zwei Schmutz- und Regenwasserkanälen installiert.
Über das Tanklager werden große Teile Berlins und Brandenburgs mit Benzin und Diesel versorgt. Auch wenn die Wende hin zur E-Mobilität erste Schritte vorangekommen ist, wird Kraftstoff für die Zeit des Übergangs noch auf einige Zeit notwendig sein. Allein in beiden Bundesländern zusammen sind rund 2,7 Millionen Autos angemeldet, darunter bislang erst rund 60.000 reine Elektro-Fahrzeuge.
Täglich rollen Hunderte Lastwagen auf das Gelände des Tanklagers, füllen ihre Auflieger mit bis zu 30.000 Litern Benzin oder Diesel und beliefern Tankstellen im Umland. Nach Jahrzehnten intensiver Beanspruchung waren die bisherigen, aus Beton gebauten Entwässerungsrinnen beschädigt, hatten immer wieder instandgesetzt werden müssen. Deswegen erfolgte der Auftrag, die alten Rinnen entlang der insgesamt 13 Verladebahnen abzubrechen und komplett neu aufzubauen. Im laufenden Betrieb. Unter Einhaltung strenger Sicherheitskriterien.
Sanierung im laufenden Betrieb
Das haben unsere Kollegen mithilfe spezieller flüssigkeitsdichter Muldenrinnen realisiert und diese über die Ablauf-Elemente ans bestehende Schmutz- und Regenwasser-Kanalsystem angeschlossen – in insgesamt vier Bauabschnitten, damit die Verladung im Tanklager weiter erfolgen konnte.
Unter Einhaltung strenger Sicherheitskriterien, die beim Arbeiten in kritischer Infrastruktur unerlässlich sind, haben unsere Kollegen den Spezialtiefbau erledigt. Teils kontaminierter Bodenaushub für die Herstellung der Baugruben musste in speziellen Containern gelagert und ausgetauscht werden, um die belastete Erde in ein Zwischenlager transportieren sowie in der Folge reinigen, aufbereiten und dann entsorgen lassen zu können.
Wir von tbd haben mit unserer Arbeit dafür gesorgt, dass die Entwässerung sowie die Verladung weiterhin nach allen Aspekten von Sicherheit und Umweltschutz erfolgen können.