Anschluss ans Netz mit Lichtgeschwindigkeit – aber richtig!  

Deutschlandweit wird das Glasfasernetz ausgebaut. Doch wie bläst man Lichtwellenleiter korrekt in Leer- und Speednet-Rohre ein? Wie spleißt man sauber, wie montiert man die Kabel fachgerecht am Hausanschluss? Alles, was man dafür wissen und können muss, bringen unsere erfahrenen Trainer jetzt Interessierten bei – im neuen 2,5-tägigen Seminar „Glasfaser kompakt – Einblastechnik und Montage“ der Handwerkskammer für Ostfriesland an unserer tbd-Akademie

Praxisnah, knackig, auf’s wirklich Wichtige fokussiert. Damit die Teilnehmer, die dafür eine HWK-Bescheinigung erhalten, im Anschluss möglichst fehlerfrei Aufträge im Glasfasernetz der Betreiber erledigen können. Denn die beste Technik nützt nur dann, wenn sie auch sauber installiert wird. Der Unterschied zwischen „irgendwie gemacht“ und „richtig gemacht“ ist bei Glasfaser nicht nur technisch, sondern wirtschaftlich und gesellschaftlich enorm. 

Wann geht’s los, wie kann man buchen? 

Folgende Termine fürs neue Seminar stehen schon fest und sind bereits buchbar. 

11. bis 13. Juni 2025 
29. September bis 1. Oktober 2025 

Direkt buchen? Hier geht es zum Portal der Handwerkskammer für Ostfriesland. 

Fünf Gründe, warum dieses Seminar wichtig ist 

1.  Einblasen ist Präzisionsarbeit

Beim Ein- und Ausblasen von Glasfaserkabeln in Leer- oder Speednet-Rohre muss alles stimmen: der Druck, die Zugentlastung, der Biegeradius, die Temperatur, die Sauberkeit des Rohrs. Schon kleine Fehler – wie ein zu scharfer Knick oder Schmutz im Rohr – können Fasern beschädigen oder die Übertragungsqualität dauerhaft stören. Ist der Biegeradius von Leer- und Speednet-Rohren zu eng, kommen die Kabel nicht ins Ziel. 

2.  Fachgerechte Montage = Netzstabilität 

Spleiße, Muffen, Verteilerschränke: Wer hier nicht sauber arbeitet, riskiert nicht nur Leistungsverluste, sondern Störungen, die im schlimmsten Fall ganze Anschlüsse lahmlegen. Eine falsch montierte Glasfaserverbindung lässt sich nicht mal eben „nachziehen“ wie eine Wasserleitung – sie muss von Anfang an perfekt sitzen. 

3.  Pläne lesen = Fehler vermeiden 

Falsche Einblasrichtungen, Totleitungen, Konflikte mit anderen Leitungen – wer Pläne nicht lesen kann, baut falsch. Moderne Glasfasernetze sind hochkomplex. Nur wer Trassendokumentation und Montagepläne sicher versteht, kann Netze zuverlässig errichten. 

4. Fehler kosten richtig Geld – und Vertrauen

Fehlersuche im Glasfasernetz ist aufwendig, teuer und oft erst nach Inbetriebnahme möglich. Unsaubere Arbeiten ziehen Nachbesserungen, Verzögerungen, unnötige hohe Kosten und Imageverluste nach sich – für Monteure, Auftraggeber und Betreiber gleichermaßen.  

5. Gut ausgebildete Monteure = schnellere Digitalisierung 

Der Glasfaserausbau ist ein riesiges Gemeinschaftsprojekt – aber er gelingt insbesondere mit gut geschulten Monteuren. Je besser die Ausbildung, desto schneller, stabiler und nachhaltiger wächst das Netz. 

Für wen eignet sich das Seminar? 

Das Seminar richtet sich an Monteur:innen und Techniker:innen mit abgeschlossener technischer Berufsausbildung, die wenige bis mittlere Vorkenntnisse in Einblastechnik und Endmontage haben. Eine technische Ausbildung oder Berufserfahrung ist hilfreich, aber keine zwingende Voraussetzung. 

Was bringen wir den Teilnehmenden bei? 

Das Ganze ist gut investiertes Geld: Zum einen hat der Glasfaser-Ausbau bundesweit Fahrt aufgenommen und bietet entsprechend gute Marktchancen. Und wer sein Handwerk hier gut und sauber beherrscht, arbeitet effizienter – und vermeidet unnötige Kosten und Verzögerungen, weil nicht nachgearbeitet werden muss. 

Genau deshalb lernen die Teilnehmenden an unserer Akademie, wie man Glasfaserkabel fachgerecht in Rohrsysteme einbläst, wie man richtig mit Spleiß- und Einblasgeräten umgeht, wie man die Kabel korrekt händelt, und wie man die Endmontage an den Glasfaser-Abschlusspunkten sauber erledigt.  

Und weil das Ganze ja insbesondere in der Praxis reibungslos klappen soll, werden alle Grundlagen und Handgriffe auch direkt gezeigt und unter echten Bedingungen geübt: Dafür haben wir an unserer tbd-Akademie eine bundesweit einzigartige unterirdische Teststrecke sowie dazugehörige Netzverteiler (NVt) und Kabelverzweiger (KVz), um den Unterricht so lebensnah wie möglich zu gestalten. 

Genauso wird den Teilnehmenden aber auch gezeigt, wie man Pläne richtig liest und versteht, um alle geltenden Bestimmungen bei den Arbeiten auch einzuhalten und teuren Nacharbeiten oder Schäden vorzubeugen. 

Kleine Gruppen, großer Lerneffekt 

Wir setzen auf kleine Gruppen mit vier bis acht Teilnehmenden, damit alle auch gut und umfassend betreut werden können, damit unsere Trainer auf Nachfragen eingehen und bei Schwierigkeiten praktisch unterstützen können. 

Der Ablauf: Vier Module in 2,5 Tagen 

Das HWK-Praxistraining besteht aus vier aufeinander aufbauenden Modulen (Trainingsbausteinen) mit insgesamt 25 Lehrgangsstunden à 45 Minuten. 

In den Modulen 1 und 2 werden Grundlagen der Glasfaser- und Speednet-Rohrtechnik vermittelt.  

  • Wie sind die Netze strukturiert?  
  • Was sind FTTH, FTTB und FTTC?  
  • Wie funktioniert optische Übertragung und von welchem Übertragungsrahmen und Frequenzspektrum reden wir hier?  
  • Was sind Multimode und Singlemode?  
  • Welchen Kabel- und Fasertypen begegnet man im Einsatz, und wie sind Kabel und Fasern aufgebaut?  
  • Welche Biege-Radien sind praktikabel, damit Einblasen und Montage auch funktionieren?  
  • Welche Herausforderungen und Faktoren beeinflussen die Dämpfung?   
  • Was hat es mit der Farbcodierung und Kabel-Kurzbezeichnungen auf sich? Was sind Speednet-Rohre, und wie funktioniert die SNR-Technik? 

Das Modul 3 vermittelt gezielt technische Kenntnisse und Fertigkeiten der durchzuführenden Arbeiten:  

  • Welche Werkzeuge und Materialien braucht man – und wie händelt man sie?  
  • Wie geht man mit Einblas- und Spleißgeräten um, wie bedient und wartet man sie, wie kann man Fehler beheben?  
  • Wie liest und versteht man Pläne? 
  • Wie erledigt man die Dokumentation und Protokolle korrekt? 

In Modul 4 müssen die Teilnehmenden selbst aktiv werden, praktische Übungen absolvieren und die Arbeitsergebnisse dokumentieren:  

  • Wie bereitet man die Arbeiten sauber vor?  
  • Wie bläst man Mikrokabel sauber ein und aus?  
  • Wie erledigt man die Montage am Glasfaser-Abschlusspunkt – und wie am Netzverteiler? 

Wo findet das Ganze statt? 

In unserer tbd-Akademie an unserem Firmensitz in Friedeburg, einer Gemeinde im Herzen Ostfrieslands zwischen Aurich und Wilhelmshaven. Die Tourist-Info der Gemeinde vermittelt auf ihrer Internetseite zahlreiche Unterkünfte und unterstützt bei der Suche gern. Auch Schumachers Landhaus bietet zahlreiche Unterkünfte an. 

Jetzt anmelden – und die Netze von morgen bauen.

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