
Ein Krankenhaus ist kein Ort, an dem Kinder gerne sind – und dort sein zu müssen, ist für die Kleinen oft weit schwieriger zu bewältigen als für Erwachsene. Die gewohnte Umgebung fehlt, das eigene Zimmer und Spielzeug. Fremde Gesichter in Kitteln verabreichen Medikamente und bringen Essen. Statt Spielen im Park, Toben auf dem Spielplatz oder Kuscheln mit der Familie heißt es: Bettruhe, Untersuchungen und manchmal sogar schmerzhafte Behandlungen.
Es riecht anders als zuhause, vielleicht kommen Menschen in Kitteln, die Spritzen zücken oder an seltsamen Apparaten hantieren, und das kann Angst machen – zumal, wenn Mama und Papa nicht immer dabei sein können und man vielleicht auch noch gar nicht recht versteht, warum man da jetzt bleiben muss und vielleicht nicht einmal spielen kann oder darf. Dann ziehen sich Tage wie Kaugummi. Für kleine Patienten kann das eine riesige Herausforderung sein.

Angerührt vom Einsatz fürs Wohl der Kinder
In Eberswalde, nicht weit von unserem Projektbüro in Bernau, organisiert der Förderverein der „Wolke 17“ getauften Kinderklinik des GLG Werner Forßmann Krankenhauses in Eberswalde deshalb seit fünf Jahren immer wieder Aktionen, um die Krankenhaus-Aufenthalte von Kindern zu verschönern – auf „dass es Kindern und Erwachsenen schneller wieder besser geht“. Ein anrührender und wichtiger Ansatz, der uns von tbd bewogen hat, dem Verein 1500 Euro vom Konto unserer „Aktion Glückscent“ zu spenden. Zumal das Geld mithilft, den Kindern auch mit Hilfe von Musik zu ermöglichen, sich besser zu fühlen und schneller zu gesunden.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserer Spende einen Beitrag zur Unterstützung der Kinderklinik leisten können. Das Wohl und die Förderung des Nachwuchses liegen uns sehr am Herzen und wir sind tief in unserer Heimatregion verwurzelt“, sagen unsere Betriebsratsmitglieder Peggy Berger und Michael Wiesenthal.

„Die Geldsumme ist eine große Hilfe für uns“
Dr. Dieter Hüseman, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, freute sich über die Spende und bedankte sich herzlich: „Die Geldsumme ist eine große Hilfe für uns, die wir direkt einsetzen, um ein neues, dauerhaftes Angebot zu finanzieren: Eine Musiktherapeutin, die regelmäßig die Kinder der Kinder- und Jugendmedizin besucht.“
So sind auf der Kinderstation beispielsweise schon Alpakas aus dem Fahrstuhl getapst, haben die Kinder auf den Zimmern besucht, sich streicheln und an einer Leine durch die Station führen lassen. Clowns haben die Kinder zum Lachen gebracht, es gab einen Tag mit Fingerpuppentheater, aber beispielsweise begleitete Familientage für Kinder, die mit einer Trisomie 21 leben, sowie für Kinder, die an Diabetes Typ I erkrankt sind, samt ihren Eltern und Geschwistern.
Der Verein „Wolke 17“ schreibt selbst über sich: „Eine familiengerechte Ausstattung, helle und kinderfreundliche Gestaltung der Patientenzimmer, behagliche Warte- und Spielbereiche sowie Spielgeräte für drinnen und draußen sind nur einige der Maßnahmen, die der Förderkreis in Angriff nehmen möchte. Zu den Herzensangelegenheiten zählt darüber hinaus auch die Hilfe für Familien in besonderen Belastungssituationen. So stehen wir gern zur Verfügung, um Initiativen für Projekte und Familientage zu unterstützen.“ Wir freuen uns, da unsererseits unterstützen zu können.