Wir bewegen so einiges. Und dabei hilft uns jetzt unser Neuer: ein 520 PS starker MAN-Truck – im Gespann mit einem Tieflader. Im Zug 19,20 Meter lang, dürfen beide gemeinsam samt Zuladung um die 40 Tonnen auf die Waage bringen und transportieren beispielsweise Nachschub an Zählern, die wir wechseln, und an Kabelschutzrohren, die wir verbauen. Mit dem neuen Tieflader-Zug können wir schweres Gerät, Spezialtechnik und alles, was vorher „logistisch herausfordernd“ hieß, einfacher sicher ans Ziel bringen.
Derjenige, der bei uns den engsten Kontakt zum schicken Neuen hat, ist Andreas Fabricius, der zu unserem Team Technische Dienste gehört und sich unter anderem darum kümmert, dass benötigtes Material von unserem Zentrallager in Friedeburg in der benötigten Menge dorthin gelangt, wo es gebraucht wird – oder benötigtes Material ins Zentrallager kommt. „Und in vielen Punkten ist es mit dem Neuen schon noch ein ganz anderer Schnack“, sagt Andreas.
Der stärkere Kran bringt uns nach vorne
Weil er ganz eng mit der Maschine umgeht und die Praxis-Anfordernisse besonders gut kennt, war er auch ganz eng eingebunden in die Konfiguration des neuen Fahrzeugs. Ein klarer Vorteil des Neuen: Der auf bis zu 13 Meter ausfahrbare Kran ist deutlich kraftvoller als der am Vorgänger. Direkt am Fahrzeug kann er bis zu vier Tonnen heben, auf vier Meter ausgefahren noch etwa 2,5 Tonnen – und in voller Länge auf 13 Meter ausgestreckt noch 1,2 Tonnen.
„Das macht es deutlich einfacher, wenn wir beispielsweise Trafostationen erneuern und die alten abbauen wollen, an die man ja nicht immer ganz nah heranfahren kann – und wo die Station selbst vielleicht etwas mehr als eine Tonne wiegt, der Trafo aber schonmal knapp 2,5 Tonnen“, sagt Andreas. „Was ich richtig gut finde ist auch, dass die Steuerung noch deutlich feinfühliger ist.“
Mehr Möglichkeiten beim Beladen
12 Palettenstellplätze bietet die Zugmaschine hinterm Fahrerhäuschen. „Super ist auch, dass wir jetzt eine Zurrschiene in der Mitte der Ladefläche haben, sodass man auch rechts und links verschieden hohe Gegenstände sicher befestigen kann.“
Ebenfalls praktisch: Sowohl auf der Ladefläche selbst wie auch auf dem Tieflader gibt es extra Verriegelungen, mit denen Container für den Transport gesichert werden können. “Bisher mussten wir sie dafür mit Spanngurten sichern. Das ist auf so natürlich deutlich praktischer”, sagt Andreas.
Für mögliche weite Fahrten, bei denen der Fahrer es abends nicht mehr zurück nach Hause schaffen sollte, gibt es jetzt eine Schlafkabine. Und darunter ein Staufach, in dem Arbeitskleidung untergebracht werden kann. „Gerade an kalten und nassen Wintertagen ist das ein großer Vorteil“, sagt Andreas.
